Daumenlutschen

Daumenlutschen ist ein Verhalten, das bei Säuglingen und Kleinkindern häufig beobachtet wird und verschiedene Ursachen haben kann. Zu den möglichen Gründen zählen zum Beispiel das instinktive Saugbedürfnis, das Bedürfnis nach Beruhigung, die Nachahmung von Erwachsenen oder die Entwicklung einer Gewohnheit.

Daumenlutschen kann sich langfristig auf die Zahnstellung und die Form des Kiefers auswirken. Oftmals werden Maßnahmen wie Daumexol verwendet, um das Daumenlutschen oder das Lutschen an Stoffzipfeln oder auch Fingern abzugewöhnen. Wir verfolgen einen alternativen, sanften und behutsamen Ansatz, der den meisten Kindern sogar Freude bereitet.

Wie wirkt sich das Daumenlutschen aus?

Nicht jede Lutschgewohnheit führt zwangsläufig zu einer Zahn- oder Kieferfehlstellung. Die Auswirkungen des Daumensaugens oder Nuckelns hängen von der Häufigkeit und Dauer des Lutschverhaltens ab. Mögliche Folgen können beispielsweise ein Kreuzbiss oder eine deutliche Rücklage des Unterkiefers sein.

Ein sogenannter offener Biss kann auch durch Flaschen- oder Beruhigungssauger entstehen, die oft über viele Stunden sowohl tagsüber als auch nachts zwischen den Zahnreihen liegen.

Um diese Veränderungen bestmöglich zu vermeiden, empfehlen wir, den Gebrauch des Schnullers bestmöglich zu reduzieren oder zu vermeiden.

Wie kann man Daumenlutschen abgewöhnen?

Die Abgewöhnung des Daumenlutschens oder Nuckis erfordert Geduld und eine einfühlsame Herangehensweise. Es gibt verschiedene Methoden, um Kindern zu helfen, diese Gewohnheit zu überwinden. Eine davon ist die positive Verstärkung, bei der Belohnungen oder Lob verwendet werden, um das gewünschte Verhalten zu fördern.

Hier kann es hilfreich sein, Unterstützung von einem Kieferorthopäden in Anspruch zu nehmen, da Kinder oft offener für Ratschläge von Personen sind, die nicht so nah am täglichen Geschehen ihres Lebens stehen wie die Eltern. Wir haben hier tolle Erfolge oft in nur wenigen Wochen erzielt. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns.

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